Die Namen von Louisa Neubauer oder Greta Thunberg sind in aller Munde. Dabei gelten sie als leidenschaftliche Kämpferinnen bei der Rettung des Planeten. Sie sind laut, sie sind meinungsstark, sie sind schlagfertig und vor allem verfügen sie über ein breites und tiefenscharfes Fachwissen. Neben der Tatsache, dass Regenwald abgeholzt, Dürreperioden zunehmen, Kriege ausgetragen werden oder riesige Wassermassen in Form von Regen in bestimmten Regionen nieder gehen, wird gleichermaßen der notwendige Handlungsbedarf deutlicher denn je. Die Klimabewegung ist aber auch eine Bewegung der Jugend – die Bedeutung von antidiskriminierendem Verhalten in verschiedenen Facetten ist dieser Generation vertraut(er) und eine Umsetzung leichter, wenngleich dieser Weg dennoch ein langer und mühsamer ist, weil Stereotype tief verankert sind.
Klimaneutrales und ressourcenschonendes Wirtschaften stellt keine Frage mehr nach Notwendigkeit, sondern nur noch nach möglichst schneller und zielführender Umsetzung. Sogenannte green-jobs rücken dabei in den Vordergrund. Die Schwerpunkte sind unter anderem erneuerbare Energien, Umwelt- und Naturschutz, Elektromobilität, nachhaltige Ernährung oder Mode. Aber das Spektrum ist breit. Nachhaltigkeit ist im Handel, dem Tourismus oder Verkehr von Bedeutung. Auch Bereich der Stadtplanung oder Architektur dürfen sich der Veränderung nicht verwehren. Die explizite Sicherung einer intakten Umwelt unterliegt dabei Bereichen der Landwirtschaft, Gartenbau oder Initiativen zum Schutz der Umwelt. Ebenso sind die Bereiche der Wissenschaft, Bildung und Beratung zur Sicherung und Kommunikation von Wissen elementar. Und nicht zuletzt die Herbeiführung der Energiewende und des Klimaschutzes in Bereichen von Gebäudetechnik oder grünem Wasserstoff.
Studien zeigen: Frauen suchen häufiger den Sinn in ihrem alltäglichen Tun. Green-Jobs stoßen deshalb bei Mädchen auf mehr Interesse. Trotzdem finden sich Frauen vornehmlich in den Dienstleistungsbereichen oder Umweltsektoren wie Architektur, Biowissenschaften, Umweltpädagogik oder Pharmaindustrie. Das gilt es zu ändern. Verschiedene Initiativen versuchen das, klären auf oder stellen verschiedene Berufe vor. Außerdem finden sich Jobbörsen, die explizit grüne Stellen vorstellen.
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